Eine Welt für alle
Darf eine Minderheit von Menschen den Planeten ausbeuten, um in Saus und Braus zu leben, während die Mehrheit in Armut lebt und von der Nutzung der vorhandenen Ressourcen weitgehend ausgeschlossen ist? Darf eine kleine Anzahl von Generationen den Karren Erde an die Wand fahren und auf Kosten der Generationen von morgen leben?
Nein? Dann stellt sich allerdings die Frage, warum wir genau das tun. Warum leben wir, als wenn es weder Hunger noch Armut, als wenn es kein Morgen gäbe? Liegt es vielleicht daran, dass uns eigentlich, abseits aller Gutmenschenrhetorik, halt doch das Hemd näher ist als die Hose? Manchmal, wenn es besinnlich wird, mögen wir tatsächlich glauben, wir wären Humanisten. Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns selbst eingestehen: in der Praxis leben wir so, als müsste jeder selbst sehen, wo er bleibt.
Die folgenden Szenen und Geschichten sind ein Plädoyer dafür, aus der Welt, die unsere Vorfahren und wir zu einer Welt für wenige gemacht haben, endlich eine Welt für alle zu machen. Für alle, die heute leben, genauso wie für künftige Generationen. Auf dem Weg dorthin ist natürlich zuallererst die Politik im Großen gefragt, aber auch jeder einzelne ist gefordert, seinen Beitrag für eine humanere Welt zu leisten. Jeder aufrichtige Schritt hin zu mehr Menschlichkeit und Rücksichtnahme auf dem Globus, sei er noch so klein, sei er noch so unscheinbar, ist besser, als Bedauern darüber vorzutäuschen, dass man eh nichts ändern könne, nur um sich im Status quo auszuruhen oder dessen Annehmlichkeiten weiter zu genießen. Es liegt an uns, für welchen Weg wir uns entscheiden.
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